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Emotionales Wohlbefinden bei pflegenden Eltern: Natürlicher Gesundheitsdienst

Jo Griffin von Jo Griffin Zusätzlicher Bedarf

Jo Griffin

Jo Griffin

Joanna Griffin ist Mutter von drei Jungen, von denen ihr Ältester besondere Bedürfnisse hat. Sie ist außerdem Diplom-Psychologin und Gründerin von ww...

Emotionales Wohlbefinden bei pflegenden Eltern: Natürlicher Gesundheitsdienst

Joanna Griffin, pflegende Eltern und Beratungspsychologin, schreibt über ihr neues Buch über das emotionale Wohlbefinden pflegender Eltern.

Angesichts des zusätzlichen Drucks, dem Eltern behinderter Kinder ausgesetzt sind, ist es nicht verwunderlich, dass unsere psychische Gesundheit stärker gefährdet sein kann.

Dazu gehören auch vermehrte Depressionen und Angstzustände.

Die Covid-19-Pandemie hat noch deutlicher gemacht, wie wichtig das Wohlergehen der pflegenden Eltern ist.

Wir müssen aktiv etwas tun, um unser emotionales Wohlbefinden täglich aufrechtzuerhalten.

Wenn wir an "sich selbst pflegen" denken, denken wir oft an eine Massage oder ein Bad.

Diese können zwar hilfreich sein, aber es kann auch darum gehen, einen längerfristigen Nutzen zu planen, z. B. einen Kurs zu besuchen, um eine neue Fähigkeit zu erlernen, sich gesund zu ernähren oder wegen wiederkehrender Rückenschmerzen zum Arzt zu gehen.

Es kann bedeuten, Zeit in die Beantragung von Kurzurlauben oder anderen Unterstützungsleistungen zu investieren.

Unser Wohlbefinden muss regelmäßig gestärkt werden.

Wir brauchen vielleicht verschiedene Dinge zu verschiedenen Zeiten. Und wir müssen uns vielleicht selbst daran erinnern, uns Zeit für diese Aktivitäten zu nehmen.

In meinem neuen Buch beschreibe ich viele der Strategien, die für Eltern hilfreich sind: Tag für Tag: Emotionales Wohlbefinden bei Eltern von behinderten Kindern.

Raus in die Natur

Eine Empfehlung ist, regelmäßig in die Natur zu gehen.

Es ist allgemein erwiesen, dass der Aufenthalt im Grünen (z. B. in einem Park oder Wald) dem Wohlbefinden förderlich ist. Wir können dies als "natürlichen Gesundheitsdienst" bezeichnen.

Jüngste Forschungen legen nahe, dass auch ein kleiner Raum, wie ein winziger Vorgarten oder Topfpflanzen, die gleiche Wirkung haben können.

Die Studie ergab, dass das Stressniveau der Menschen über einen Zeitraum von einem Jahr um 6 % sank.

Dies entspreche der langfristigen Wirkung von acht wöchentlichen Achtsamkeitssitzungen, heißt es. Weitere Einzelheiten können hier eingesehen werden: https://theconversation.com/green-front-gardens-reduce-physiological-and-psychological-stress-149793

Die Wohltätigkeitsorganisation Mind empfiehlt, natürliche Materialien wie Blätter, Blumen, Federn, Baumrinde oder Samen zu sammeln und sie zur Dekoration des Wohnraums oder für Kunstprojekte zu verwenden.

Als Familie unterwegs zu sein, ist auch für unsere Kinder von Vorteil. Egal, ob Sie allein oder mit Ihren Kindern die Natur erkunden, es kann ein großer Stressabbau sein.

Wir können uns auch als Teil von etwas fühlen, das größer ist als wir selbst. Der Wechsel der Jahreszeiten spiegelt den Zyklus des Lebens wider und kann uns helfen, wieder zur Ruhe zu kommen.

Wie können Sie sich heute mit der Natur verbinden?

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